Der GDR spielt (mit) auf dem Campusfest 2024
Es hat angenehme 21 °C, graue Wolken schirmen den Campus vor der prallen Junisonne ab, doch von Regen bleibt die ausgelassene Studentenschaft verschont. Eine sanfte Brise weht den Duft veganer Weißwürste, indischen Currys und herzhafter Burger über die grüne Wiese zwischen Ostbayerischer Technischer Hochschule (OTH) und Universität. Die Bässe der verschiedenen Bühnen tragen weit. Zu hören ist Indie, Elektro und Alternative Musik. Es ist Mittwoch der 5. Juni 2024 und während am Vormittag viele Studierenden noch brav die Vorlesung besuchen, ist ab Mittag an Paucken und Büffeln nicht mehr zu denken, denn es ist Campusfest – die größte Party des Jahres von Studierenden für Studierende.
Wir – der GameDev Regensburg e.V. – sind kein Studierendenverein und doch sind in unseren Reihen viele Akademiker*innen und Student*innen. Games brauchen kluge Köpfe. Nicht nur Strategiespiele fordern Spielende und Entwickler*innen – bis ein Spiel entsteht, sind viele umsichtige Entscheidungen zu treffen: Wie soll die Physik des Spiels funktionieren? Welche Story soll erzählt werden? Was ist die richtige Farbpalette für die Atmosphäre? Wie muss sich das Audio anhören, um Spielende immersiv ins Spielgeschehen zu ziehen?
Wer bei der Entwicklung falsch abbiegt verschenkt Potential und verliert letztlich Spieler*innen. Weil sich , wie bei Wurst, wohl wenige Gedanken machen, wie ein Game entsteht und das Campusfest zugegebenermaßen uns immer ein wenig Spaß macht, ließen wir es uns auch diese Jahr nicht nehmen mitzufeiern und mit den Studies über GameDev zu fachsimpeln. Zudem schloss CipSoft sich der heiteren Party an.
Wo studieren die spielwütigsten Studenten?
Als GameDevs sahen wir uns natürlich in der Verantwortung, mit unseren Talenten in der Spieleentwicklung den Studierenden ein wenig Spielspaß zu bereiten. Tanja A., Florian A. und Peter B. tischlerten hierfür ein Game, welches Geschicklichkeit und GameDev-Wissen gleichermaßen forderte. Es galt, eine GameDev-Quizfrage aus den Kategorien Game Design, Art, Audio, Code, Storytelling oder Game Lore zu beantworten. Im Anschluss musste die Spielerin drei Sandsäckchen aus der Distanz durch ein Loch werfen (vgl. Sackloch / cornhole). Für die richtige Antwort und versenkte Säckchen gab es Punkte. Wir haben die Spielenden gefragt, was sie studierten und hier mal eine kleine Statistik über die gesammelten Punkte angelegt. Hinweis: Die Einträge unter GameDev Regensburg waren unsere Testwürfe.
Nach der Party – ist vor dem Jam
Wir hatten unseren Spaß, haben uns gut unterhalten und konnten den Student*innen, fern von all dem furchtbar theoretischen und anstrengenden Studien mal was ganz wichtiges und praktisches beibringen: Wie man Spiele macht!
Wer nicht bis zum nächsten Campusfest warten will/kann, die/der kann unsere Stammtische besuchen. Die dauern leider keinen ganzen Tag, wie das Campusfest, aber sie bieten dieselbe lockere Atmosphäre und unterhaltsame Gespräche.
Und für all die Macher*innen – die Praktiker*innen – bietet der Summer Game Jam die Gelegenheit, das Gelernte gleich in die Tat umzusetzen. Frei für alle. Jeder kreative Kopf ist ausdrücklich und herzlich eingeladen.
Die bequemen Macher*innen, die ihre geliebte Uni/OTH erst gar nicht verlassen wollen, können ausharren: Wir kommen zu euch! Der nächste Global Game Jam 2025 wird (nach Planungsstand 20.06.2024) an der Universität stattfinden.
Dank den Engagierten
Kein Game ohne GameDevs und keine Party ohne Organisator*innen! Daher vielen Dank an den Campus Regensburg e.V. für die hervorragende Veranstaltungsorganisation! Danke an das Team des GameDev Regensburg e.V., welches das Campus-Game entwickelt hat und auch an die fleißigen Mitglieder vor Ort am Stand und an alle, die zum Gelingen unseres kleinen aber sehr feinen Auftrittes beigetragen haben! Zuletzt noch herzliche Grüße an unsere Freundinnen und Freunde von CipSoft – wir freuen uns schon auf die kommenden Events mit euch.
Hinweis zum Verzicht auf KI:
Dieser Artikel wurde vom biologischen Organismus genannt „der Autor“ geschrieben. Dieser dankt Peter Bartonik für die Bilder und die stets gute Gesellschaft (und Ablenkung) beim Schreiben dieser Artikel. Wenn er nicht wäre, wären sämtliche Leser*innen in der großen Gefahr, von der Flut meines literarischen Schaffens fortgespült zu werden.